Weinreben-Frostschutz: So stoppen Sie Schäden durch Frühlingsfrost an Trauben

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Weinreben-Frostschutz: So stoppen Sie Schäden durch Frühlingsfrost an Trauben
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Anonim

Egal, ob Sie ein Heimzüchter oder ein kommerzieller Erzeuger sind, Frostschäden an der Weinrebe im Frühjahr können Ihre Erträge später in der Saison stark beeinträchtigen. Obwohl Trauben an vielen Standorten winterhart sind, sind Weinreben im Frühjahr besonders anfällig für Frost und Minustemperaturen, sobald die Knospen zu schwellen beginnen. Dies ist auf eine Zunahme des Saftflusses im Gewebe der Knospen und die Bildung von Eiskristallen zurückzuführen, wenn diese Flüssigkeiten gefrieren.

Verhinderung von Frühlingsfrostschäden an Trauben

Es gibt kulturelle Praktiken, die Anbauer anwenden können, um Frostschäden an Weinreben im Frühjahr zu reduzieren:

Standortauswahl – Frostschutz für Weinreben beginnt mit der Auswahl eines Standorts, der natürlichen Schutz vor Frühlingskältestößen bietet. Mid-Slope wird oft empfohlen, da k alte Luft bergab strömt und in tiefer liegenden Bereichen Kältenester erzeugt.

Sortenwahl – Der Knospenbruch bei verschiedenen Rebsorten kann bis zu zwei Wochen variieren, wobei winterharte Sorten am frühesten in die Wachstumssaison kommen. Durch die Abstimmung dieser frühen Sorten mit den wärmsten Mikroklimata können Erzeuger diese Sorten besser vor Frostschäden im Frühjahr schützen.

Weinbergpflege – Auch die Art und Weise, wie die Umgebung der Weinlauben gepflegt wird, beeinflusstdie Schwere der Frühjahrsfrostschäden an Trauben. Kulturboden hat weniger Wärmespeichereigenschaften als gemähte Flächen. Kurzes Gras bietet eine Isolationsschicht und schließt mit geringerer Wahrscheinlichkeit k alte Luft ein als höheres Gras.

Zweimal beschneiden – Frühes Beschneiden kann dazu führen, dass die Knospen anschwellen und brechen. Eine bessere Methode besteht darin, den Winterschnitt so lange wie möglich auszusetzen und zweimal zu schneiden, wobei beim ersten Mal 5 bis 8 Knospen übrig bleiben. Sobald die Frostgefahr für die Weinreben im Frühjahr vorüber ist, schneiden Sie sie auf die gewünschte Anzahl von Knospen zurück. Bewahren Sie nur die Knospen auf, die keinen Frostschaden erlitten haben.

Rebenfrostschutzverfahren

Wann immer im Frühjahr Gefriertemperaturen drohen, können Erzeuger Maßnahmen ergreifen, um Frostschäden an Weinreben zu vermeiden:

Sprinkler – Wasser gibt beim Gefrieren eine kleine Menge Wärme ab, was erheblich sein kann, um die Bildung von Eiskristallen in den Knospen zu reduzieren. Die Wissenschaft hinter dieser Methode erfordert, dass Züchter gründlich verstehen, wie Schwankungen des Taupunkts und der Windgeschwindigkeit die Temperatur beeinflussen. Sprinkler können bei unsachgemäßer Anwendung mehr Weinrebenfrostschäden verursachen, als wenn keine Maßnahmen ergriffen würden.

Heizgeräte – Für groß angelegte Betriebe machen die Kraftstoffkosten und Umweltprobleme diese Methode zum Schutz der Weinreben im Frühjahr unpraktisch. Selbstzüchter können Heizungen für die gelegentliche Frost- oder Frostgefahr für eine kleine Laube machbar finden.

Windmaschinen – Diese großen Ventilatoren ziehen warme Luft aus der Inversionsschicht herunter und eignen sich gut für Strahlungsfröste. Diese Art von Frosttritt in klaren, ruhigen Nächten auf, wenn die Tagestemperaturen über dem Gefrierpunkt lagen. Windmaschinen sind für Erzeuger mit 7 oder mehr Hektar von Vorteil. Abdeckungen – Kleinere Betriebe und Heimzüchter können auch Frühlingsfrostschäden an Trauben verhindern, indem sie die Lauben mit Decken oder Laken abdecken. Diese müssen ebenerdig befestigt werden, damit keine k alte Luft unter das Zelt kriechen kann.

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